Posing bezeichnet das "in Form stellen" / Posieren während eines Fotoshootings, eines Videodrehs oder einer Veranstaltung. Die richtige Körperhaltung einzunehmen, die zu den besten Ergebnissen führt, ist nicht einfach. Während manche Menschen von Natur aus ein Talent für das Posen haben, fällt es den meisten Models, die neu in der Branche sind schwer, sich vor der Kamera zu präsentieren. Übung macht auch hier den Meister! Entspannung, körperliche Anspannung und Konzentration sind die Zauberworte.

Deshalbt sollten professionelle Models vor ihren ersten Aufträgen ausreichend Testshootings gehabt haben und Zuhause vor dem Spiegel ausgiebig geübt haben, damit sie beim Kunden immer abliefern können. Einige Agenturen bieten New Faces (Anfängermodels) zu günstigeren Gagen an, weil sie noch nicht so sicher im Posieren sind, wie das Mainboard. Die Kunden wissen das und stellen sich darauf ein, dass das Shooting eventuell länger geht oder nicht jeder Schuss ein Treffer ist.

Für jeden Bereich gibt es verschiedene Posen. Für einen kommerziellen Werbedreh braucht man keine High Fashion Posen und auf dem Laufsteg keine Beautyposen. Deswegen sollte sich jedes Model bewusst sein, welche Bereiche es wiederspiegelt und genau dafür passende Posen üben.

Im E-Com Bereich muss es schnell gehen und deswegen sollten die Models auf Knopfdruck in fließenden Bewegungen mindestens 20 Posen anbieten können. Egal wann der Fotograf abdrückt, es sollte immer ein brauchbares Foto entstehen.

Meistens werden die Bilder im Laufe eines Shootingtages besser, weil man dann im Flow ist und weiß was der andere erwartet. um gut vorbereitet zu sein, sollten Models sich vor Fotoshootings die bereits existieren Bilder des Kunden anschauen und studieren, welche Art von Ausdruck und Posen er weitestgehend hat. Man kann auch nach Moodboards fragen, um zu wissen, auf was man sich vorbereiten soll. Spätestens am Set findest du diese aber meist eh vor.